Holz von der Geest

In der Marsch fehlte Bauholz. Seit der Vor- und Frühgeschichte versorgte die Geest die Siedlungen zwischen Wremen, Dorum und Padingbüttel mit Holz – für Häuser, Deiche, Siele und Wege. Der Beitrag zeigt, wie Holz von der Geest organisiert, transportiert und verbaut wurde und wo man die Spuren heute sieht.

Ressourcenlogistik für die Marsch an der Wurster Nordseeküste

Holz von der Geest war über Jahrhunderte eine Lebensader für die Marsch. In der niederungsreichen Wurster Nordseeküste standen Siedlungen auf Wurten und später hinter Deichen – aber Bauholz wuchs hier kaum. Das Material kam aus den höher gelegenen, bewaldeten Geestgebieten und wurde über Wege und Wasserwege bis an die Küste gebracht. Aus dem Holz entstanden Wohnstallhäuser, Sielbauwerke, Bohlenwege, Faschinen und Hilfskonstruktionen im Deichbau. Archäologie, Küstenschutzgeschichte und Museumsbestände belegen diese Logistik bis in die Neuzeit. [10](Wikipedia)

Marsch braucht Holz – Geest liefert

Die Geest ist ein sandiger, höher liegender Landschaftsraum mit (früher) größerem Holzvorkommen; die Marsch ist junge, meernahe Niederung. Historisch wurde die Geest früher besiedelt und diente als Rohstoffraum – die Marsch profitierte davon. [10][6](Wikipedia)
In Land Wursten zeigen Wurten wie Feddersen Wierde (1.–5. Jh. n. Chr.) die frühe Marschsiedlung: Langhäuser, Zäune, Wirtschaftsgebäude – Konstruktionen, für die dauerhaftes Eichenholz und anderes Bauholz nötig war. Grabungen wurden grundlegend durch das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK) publiziert. [0][15][11][12][14](Wikipedia)

Kernaussage: Die Marsch verfügte kaum über eigenen Wald; Holz von der Geest (und aus Flussoberläufen) deckte den Bedarf an Bau-, Konstruktions- und Brennholz. (Interne Projekt-Notizen; zur allgemeinen Geest-Marsch-Differenz siehe [6], [10].) (Lexikon des Agrarraums)

Holzflöße mit Eichenstämmen auf der Weser Richtung Küste
Holzflöße mit Eichenstämmen auf der Weser Richtung Küste

Archäologische Einblicke: Hausbau, Wege, Material

Feddersen Wierde – Hausbau in der Marsch

Die Langhäuser der Feddersen Wierde wurden detailliert untersucht: Bauabfolgen, Pfostengruben, Reparaturen, Materialwahl. Die Standardpublikation Haarnagel 1979 („Die Grabung Feddersen Wierde“) bleibt Referenz; weitere Auswertungen (Keramik, Geräte, Datierungen) folgten. [5][11][12][14] (archaeologydataservice.ac.uk)
Das Materialprofil (u. a. Eiche für tragende Teile) ist in der norddeutschen Feuchtbodenarchäologie üblich; die Erhaltung ermöglicht dendrochronologische Datierungen – ein Schlüssel zur Bauchronologie. (Methoden- und Publikationslage: [5], [11], [12], [14].) (archaeologydataservice.ac.uk)

Rekonstruktion eines hölzernen Langhauses in der Marsch
Eichenholz trug Wohnen und Wirtschaft unter einem Dach

Bohlenwege über nasse Zonen

Wo Wege versumpften, half Holz: prähistorische Bohlenwege belegen Holznutzung und Transportlogik im norddeutschen Tiefland. Beispiele aus Niedersachsen sind gut dokumentiert – etwa im Naturpark Dümmer oder in der Landesforschung zu Moorwegen. [15][3][11] (Naturparke in Niedersachsen)

Wasserbau in Holz: Siele, Deichhilfsbauten und Faschinen

Siele – vom Baumstamm zum Ziegelbau

Frühe Sielbauwerke waren Holzkonstruktionen: ausgehöhlte Baumstämme mit Klappe; bis ins 19. Jahrhundert wurden Siele überwiegend aus Holz errichtet, erst später übernahm der Ziegel- und Massivbau. [13][17][5] (Ostfriesische Landschaft)
Funktional blieben sie gleich: Binnenwasser bei Ebbe abführen, bei Flut schließen – bis heute Kern der Entwässerung. [5][16] (Landesmuseum Emden)

Deichbau – Holz als temporärer Helfer

Historische Deichbautechnik nutzte Holz für Faschinen, Pfahlreihen, Deckwerke und Bauhilfen. 18.-Jh.-Quellen (z. B. Albert Brahms, 1754; regionale Deichverbände) schildern saisonale Baupraxis und Materiallogik. [8][16] (Deichverband der I. Meile Altenlandes)
Faschinen (Bündel aus Zweigen/Ästen) stabilisieren Böschungen; in heutiger Fachpraxis werden überwiegend Laubholzfaschinen verwendet – Traditionslinie eines alten Wissens. [5][10][13] (schlengenbau.com)

Holz von der Geest am Deich: Blick über die Wurster Marsch mit historischem Steg, Holzschindeln im Vordergrund und Gruppe mit Fahne
Wie Holz von der Geest Deiche, Stege und Häuser unserer Geschichte prägte

Logistik: Vom Wald zur Wurt – Wege, Wasser, Weserflößerei

Kurzstrecke: Geest → Marsch

Im Elbe-Weser-Dreieck (u. a. Flögeln, Geestinseln) zeigt die Forschung des NIhK dichte Siedlungsgeschichte – mit agrarischer Nutzung, Holzgewinnung und Austauschbeziehungen in die Marsch. [2][6] (nihk.de)

Ferntransport: die Weser als Holz-Autobahn

Überregional kam Holz seit dem Mittelalter per Flößerei die Weser herab – urkundlich ab 13./14. Jh. belegt. Zielräume: Bremen und (später) Bremerhaven; das diente Schiff- und Städtebau, indirekt aber auch Küstenprojekte. [0][1][2][5] (Wikipedia)
Die berühmte Bremer Kogge (1378 datiertes Eichenholz) verweist auf südlichere Wuchsgebiete – ein Indiz für weiträumige Holzströme. [0] (Wikipedia)

Grafik zeigt hölzernes Siel mit Klappe und Wasserfluss
Frühere Siele bestanden oft aus Holz mit Klappverschluss

Orte & Objekte: Wo sieht man das heute?

  • Alt- und Neudeichlinien zwischen Wremen und Dorum: Bögen, Knicke, Wehlen – ideale Lernorte zu Holz-Hilfsbauten und Umdeichung (Kontext). (Allg. Deichkunde: [2], [5], [7], [8].) (nihk.de)
  • Museum Burg Bederkesa (Geestland): Feddersen-Wierde-Schau mit Hausmodellen und Grabungsbefunden – exzellenter Einstieg in Materialfragen. [15] (burg-bederkesa.de)
  • Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven (DSM): Schifffahrts-, Hafen- und Holztransport-Kontexte; Ausstellung „Schiffswelten“. [1][4][6] (dsm.museum)

4 Begriffe erklärt

  • Geest: höher liegende, sandige Landschaft mit früherem Waldreichtum; Rohstoff- und Siedlungsraum. [10] (Wikipedia)
  • Marsch: junge, meernahe Niederung mit fruchtbaren Böden – wenig Holz, hoher Schutzbedarf. [3] (kuestenexkursion.de)
  • Faschine: gebündelte Äste/Zweige zur Böschungssicherung im Wasserbau. [13] (holzhandel-fehse.de)
  • Siel: verschließbarer Durchlass im Deich; ältere Bauformen aus Holz. [13][17] (Ostfriesische Landschaft)

Unser Tipp zum Orte besuchen

Museum Burg Bederkesa (Geestland) | Ausstellung zur Feddersen Wierde (Hausbau, Material). | Burgstraße 3, Geestland – Ortsteil Bad Bederkesa. [15]
Deutsches Schifffahrtsmuseum (Bremerhaven) | Holz- und Warentransport über Weser; Hafen- und Schiffbau. | Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven. [1][6]
Altdeich Wremen–Dorum | Sichtbare Deichbögen/Wehlen; Lernort zu Deich- und Sielgeschichte. | Ortsränder Wremen/Dorum. (Allg. Deichkunde: [5], [7], [8])

Viele Orte sind in unserer Google-Maps-Sammlung vermerkt.
Aktuelle Fotos & Wegbeschreibungen zu Highlights finden Sie auf unserer Seite Sehenswürdigkeiten des Land Wursten:
https://www.land-wursten.de/sehenswuerdigkeiten-des-land-wursten/

Besuchsregeln: Deiche sind Schutzbauwerke; Wegegebote beachten. Viele Wiesen/Gräben sind Privatflächen – bitte nicht betreten.

Praxiswissen Küstenschutz heute – und historische Linien

Der NLWKN koordiniert den Küstenschutz in Niedersachsen; die Hauptdeich-Linie umfasst ca. 610 km, insgesamt > 1000 km Deiche. Investitionen seit 1955: rund 3 Mrd. € – Hintergrund: steigende Hochwasser. [2][7] (Niedersachsen Wasserwirtschaft)
Auch wenn heutige Deiche mineralisch-technisch gebaut sind: Das Prinzip bleibt – Standfestigkeit, sichere Entwässerung (Siele/Schöpfwerke), sorgfältige Unterhaltung. Historisch half dabei Holz: als Bau- und Hilfsstoff (Faschinen, Bohlen, Pfähle). [13][8][16] (Ostfriesische Landschaft)

Mikrogeschichte vor Ort: Dorfrouten, Tafeln, Flurnamen

  • Wehl-, Brack-, Specken- und **Altendeich-**Namen deuten Material- und Baugeschichte an. (Begriff/Geomorphologie: [3], vgl. Wehlen-Beitrag.) (kuestenexkursion.de)
  • Lokale Tafeln zu Deich-, Siel- und Dorfgeschichte finden sich an Kirchen und Deichverbänden (z. B. in Wremen, Dorum, Otterndorf – Land Hadeln angrenzend). Grundlagen zum Siel: [17], [5]. (Niedersächsischer Heimatbund)

Zeitleiste – Holz, Geest & Marsch

  • 1.–5. Jh. n. Chr.: Feddersen Wierde – Holzarchitektur in der Marsch; Haus- und Wegefunde. [5][11][12][14] (archaeologydataservice.ac.uk)
  • Mittelalter: Erste Deiche, Siele in Holzbauweise; Bohlenwege in Niederungen. [13][3] (Ostfriesische Landschaft)
  • 13./14. Jh.: Weserflößerei urkundlich belegt – Holztransport bis Bremen/Bremerhaven. [0] (Wikipedia)
  • 17.–18. Jh.: Deichordnungen/Quellen berichten saisonale Baupraxis (Sommerhalbjahr), viel Holzeinsatz als Hilfsstoff. [8] (Deichverband der I. Meile Altenlandes)
  • 19. Jh.: Übergang von Holz- zu Ziegel-/Massiv-Sielen; Industrialisierung verändert Transport und Bauweise. [13] (Ostfriesische Landschaft)
  • 20.–21. Jh.: Moderne Deichsysteme; Holz verbleibt als Nischen-/Hilfsstoff (z. B. Faschinen). [10][13] (schlengenbau.com)

Quellenlage & Unsicherheiten (transparent)

  • Direkte Lieferketten (welcher Wald → welches Bauvorhaben in Wursten) sind nur punktuell urkundlich fassbar. Vieles ergibt sich indiziengestützt: Geest-Waldvorkommen, Marsch-Holzarmut, archäologischer Holzbefund, Fluss-Transport (Weserflößerei). [10][0][5] (Wikipedia)
  • Holzarten variieren nach Funktion (Eiche: dauerhaft im Wasser; Nadelholz: lange Längen, v. a. im Fernhandel) – regional unterschiedlich dokumentiert. [5] (Monumente Online)
  • Sielbau: Lokal überliefert, aber nicht jede hölzerne Anlage ist erhalten. Denkmalpflege plädiert für Erfassung auch kleinerer Altanlagen. [17] (Niedersächsischer Heimatbund)

Das Wichtigste in Kürze

  1. Holz von der Geest deckte in der marschgeprägten Küste den Bauholzbedarf – von der Vorzeit bis in die Neuzeit. [10] (Wikipedia)
  2. In Land Wursten sind Haus- und Wegefunde archäologisch vorbildlich dokumentiert (Feddersen Wierde). [5][11] (archaeologydataservice.ac.uk)
  3. Siele waren lange Holzbauten; erst im 19. Jh. setzten sich Ziegel/Beton durch. [13] (Ostfriesische Landschaft)
  4. Faschinen und Bohlen zeigen Holz als Hilfsstoff im Deich- und Wasserbau – eine Tradition mit langer Linie. [8][10] (Deichverband der I. Meile Altenlandes)
  5. Weserflößerei verband die Wälder im Binnenland mit den Küstenorten – bis nach Bremerhaven. [0] (Wikipedia)

Quellen (Literaturliste)

[0] Flößerei auf der Weser — Wikipedia (Überblick; Belege/Einzelnachweise zur Weserflößerei, Kogge 1378). Abgerufen am 03.10.2025. https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%B6%C3%9Ferei_auf_der_Weser
[1] Deutsches Schifffahrtsmuseum (DSM) – Webauftritt. Abgerufen am 03.10.2025. https://www.dsm.museum/
[2] NIhK – Institutsporträt (Küsten- und Siedlungsforschung, Projekte Marsch/Geest). Abgerufen am 03.10.2025. https://nihk.de/institut
[3] Küstenexkursion: Marsch und Geest (Landschafts-/Entstehungsgeschichte). Abgerufen am 03.10.2025. https://kuestenexkursion.de/referate/Marsch_Geest.htm
[4] DSM – Besuch planen (Museumsinfos; Bremerhaven-Kontext). Abgerufen am 03.10.2025. https://www.dsm.museum/besuch-planen
[5] Haarnagel, W. (Hrsg.) (1979): Die Grabung Feddersen Wierde – bibliogr. Nachweise/Rezensionen & Projektseiten (Steiner-Reihe; NIhK-Umfeld). Abgerufen am 03.10.2025. https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nnu/article/view/52901 ; https://nihk.de/forschung/abgeschlossene-projekte/feddersen-wierde-dorfwurt ; https://openlibrary.org/books/OL21837678M/Feddersen_Wierde
[6] AK Niedersachsen: 75 Jahre NIhK (Projektlandschaft, u. a. Flögeln/Geest). Abgerufen am 03.10.2025. https://ak-niedersachsen.de/mensch-landschaft-meer-75-jahre-niedersaechsisches-institut-fuer-historische-kuestenforschung
[7] NLWKN – Küstenschutz & Deichbau (FAQ) (Deichlängen, Investitionen). Abgerufen am 03.10.2025. https://www.nlwkn.niedersachsen.de/startseite/hochwasser_kustenschutz/kustenschutz/antworten_auf_haufig_gestellte_fragen/kuestenschutz-und-deichbau-in-niedersachsen-45182.html
[8] Deichverband I. Meile Altenland – Deichbau früher und heute (mit Hinweis auf Brahms 1754). Abgerufen am 03.10.2025. https://deichverband-erste-meile.de/deichbau/
[9] Geschichte des Küstenschutzes an der Nordseeküste — Wikipedia (nur ergänzend). Abgerufen am 03.10.2025. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_K%C3%BCstenschutzes_an_der_Nordseek%C3%BCste
[10] Geest — Wikipedia (nur ergänzend; Grunddefinition/Abgrenzung). Abgerufen am 03.10.2025. https://de.wikipedia.org/wiki/Geest
[11] NIhK – Feddersen Wierde (engl. Projektseite). Abgerufen am 03.10.2025. https://nihk.de/en/research/completed-projects/feddersen-wierde
[12] Schuster (1999): Dating the early layers of the Wurt settlement Feddersen Wierde (PDF, academia.edu). Abgerufen am 03.10.2025. https://www.academia.edu/3645541/
[13] Ostfriesische Landschaft (PDF): Sielbauwerke (Frühformen aus Holz, Entwicklung). Abgerufen am 03.10.2025. https://www.ostfriesischelandschaft.de/fileadmin/user_upload/BILDUNG/Dokumente/Spuren_einer_Kulturlandschaft/Wasserbauwerke/Wasserbauwerke_Sielbauwerke.pdf
[14] British Museum Library / Nachweise zu Haarnagel 1979 (bibliogr.). Abgerufen am 03.10.2025. https://library.britishmuseum.org/bib/269728
[15] Museum Burg Bederkesa: Feddersen Wierde (Museumsseite). Abgerufen am 03.10.2025. https://www.burg-bederkesa.de/archaeologie-im-museum/feddersen-wierde/
[16] Interessengemeinschaft Visquard: Siele & Schöpfwerke (allg. Funktionsbeschreibung; Ostfriesland). Abgerufen am 03.10.2025. https://www.viskeert.de/meerumschlungen/siele-und-sch-pfwerke
[17] Niedersächsischer Heimatbund: Siel (Kulturlandschaftskatalog) (Denkmalpflege-Hinweis). Abgerufen am 03.10.2025. https://niedersaechsischer-heimatbund.de/katalog-historischer-kulturlandschaftsteile/siel/

Test

Sauna-Planung Nordseehof Brömmer Sauna-Planung Wohnung: Kleiner PreußeDeichkiekerTo’n DiekWattenbuttjerHinterm DeichEbbe und Flut Anzahl Personen: Exklusivnutzung: Wochenauswahl: Auswahl bestätigen

Weiterlesen »
Blutiger Kirchenmord bei Nacht – düstere Sage von Wolff von der Wolffsburg an der Nordseeküste.
Sagen und Mythen

Sage von Wolff von der Wolffsburg

Auf der Wurt bei Barlinghausen stand einst die mächtige Wolffsburg. Der Herr des Hauses, stolz und jähzornig, erschlug in der Kirche den Pfarrer, weil dieser ohne ihn zu predigen begann. Von jenem Tag an galt sein Geschlecht als verflucht –

Weiterlesen »
Zwei Männer und ein Pferd begegnen einem Hasen im Abendlicht – Sage vom vermessenen Dudding bei Wremen.
Sagen und Mythen

Sage vom vermessenen Dudding

Bauer Dudding war reich, stolz und hartherzig. Er prahlte mit seinem Besitz und verspottete die Warnung seines Knechts – bis sich ein Hase zwischen den Hufen seines Pferdes fing. Von da an wandte sich sein Glück. Feld um Feld verlor

Weiterlesen »
Nebel über einem alten Marschhaus bei der Kirche – Sage vom untergegangenen Dorf Lebstedt an der Nordseeküste.
Sagen und Mythen

Sage vom untergegangenen Dorf Lebstedt

Lebstedt war reich und gesegnet, doch Stolz und Frevel führten zum Untergang. Die Bauern streuten Mehl auf ihre Böden, bis eine fromme Frau ein Zeichen erkannte – einen Aal im Herd. Sie floh, und kurz darauf verschlang eine gewaltige Sturmflut

Weiterlesen »
Küster mit Kuh und Melkeimer überquert alten Holzsteg bei Sonnenuntergang – Sage von Küsters Kuh.
Sagen und Mythen

Sage von Küsters Kuh

Lebstedt war reich, gesegnet und stolz – zu stolz. Die Bauern streuten Weizenmehl auf ihre Böden, bis eines Nachts eine fromme Frau ein Zeichen erhielt: ein Aal im Herd. Sie floh – und kurz darauf verschlang eine Sturmflut das Dorf.

Weiterlesen »
Familie um Bauer Rott vor Strohdachhaus in Rotthausen – Sage von Rotthausen bei Sonnenuntergang.
Sagen und Mythen

Sage von Rotthausen

Vor langer Zeit lebte zwischen Themeln und Padingbüttel ein Bauer namens Rott. Als er alt wurde, teilte er sein Land unter seinen vielen Kindern. Sie bauten ihre Häuser entlang der Straße, nah beieinander – und nannten den Ort nach ihm:

Weiterlesen »
Sonnenaufgang über der ersten Wurt bei Themeln – Sage von Themeln im Land Wursten.
Sagen und Mythen

Sage von Themeln

Zwei Brüder lebten auf der Pipinsburg, doch Streit trennte sie. Der Jüngere verließ die Burg und baute in der weiten Marsch auf einer Wurt ein Haus. Als er vollendet hatte, sprach er: „Hier wird er sich wohl beruhigen.“ Noch heute

Weiterlesen »
Nonne segnet Kornfeld bei Spieka im Morgenlicht – Sage vom Namen Spieka an der Nordseeküste.
Sagen und Mythen

Sage vom Namen Spieka

Die Dorumer erzählen, dass an der Stelle der Spieker Kirche einst ein Kornspeicher der Nonnen von Neuenwalde stand. Der Speicher hieß „Spieker“, und mit der Zeit wurde daraus „Spieka“. So erhielt das Dorf seinen Namen – als Erinnerung an die

Weiterlesen »
Sturm über Misselwarden: Glockengießer konfrontiert Lehrling – Sage vom Misselwardener Glockenguss.
Sagen und Mythen

Sage vom Misselwardener Glockenguss

1459 ließ Misselwarden die große Glocke „Gloriosa“ gießen. Doch als ein Lehrling heimlich an der Form arbeitete, erschlug ihn der Meister im Zorn. Als die Glocke erklang, hörte man ein Wort im Ton: „Mörder!“ – und der Meister floh in

Weiterlesen »
Altes Bronzetaufbecken im Licht der Dorfkirche – geheimnisvolle Sage von der Imsumer Taufe.
Sagen und Mythen

Sage von der Imsumer Taufe

In der Kirche von Imsum steht ein bronzenes Taufbecken aus dem Jahr 1384. Die Sage erzählt, dass es vom Seeräuber Klaus Störtebeker stammt, der es auf einem seiner Züge aus Italien raubte und später der Imsumer Kirche schenkte. Noch heute

Weiterlesen »
Männer entdecken kunstvolle Truhe im Watt – geheimnisvolle Sage vom Sakramentsbaum in Dorum.
Sagen und Mythen

Sage vom Sakramentsbaum in Dorum

In einer furchtbaren Sturmflut strandete einst ein schwedisches Schiff an der Wurster Küste. In seiner Ladung befand sich ein kunstvoller Sakramentsbaum, bestimmt für Hamburg. Die Dorumer sahen darin ein Zeichen Gottes, bargen das Werk aus den Fluten – und gaben

Weiterlesen »
Männer entdecken bei Nebel ein Schiffswrack im Watt – Sage vom Wremer Kirchenbau an der Nordseeküste.
Sagen und Mythen

Sage vom Wremer Kirchenbau

Die Wremer wollten eine Kirche bauen, doch in der Marsch fehlten Steine. Da trieb ein Sturm ein Schiff auf ihr Watt, beladen mit Tuffstein. Die Wremer sahen darin ein Zeichen Gottes, begannen den Bau und holten später aus Schottland die

Weiterlesen »
Zwei Ochsen kämpfen im Morgendunst vor dem Ochsenturm – Szene aus der Sage vom Ochsenturm von Imsum
Sagen und Mythen

Sage vom Ochsenturm von Imsum

Die Dörfer Dingen und Weddewarden wollten gemeinsam eine Kirche bauen – doch wo sollte sie stehen? Ein Gottesurteil mit zwei Ochsen sollte die Entscheidung bringen. Die Tiere liefen bis an die Weser und legten sich dort nieder. So entstand die

Weiterlesen »
Männer und Frauen bauen bei Sonnenuntergang den Wurster Seedeich – historische Sage von der Nordseeküste
Sagen und Mythen

Sage vom Bau des Wurster Seedeichs

In alten Zeiten lebten die Wurster auf Warften, schutzlos vor den Fluten. Dann beschlossen sie, gemeinsam einen großen Seedeich zu bauen. Sieben Jahre lang wehte der Wind aus Osten, kein Sturm störte ihre Arbeit. Als der Deich stand, hielt er

Weiterlesen »

Zum Newsletter anmelden

Unsere Flaschenpost

Bei deichONLINE sind wir stolz darauf, die Vielfalt unsere Region mit allen seinen Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen präsentieren zu können.
Gleichzeitig bieten wir eine breite Übersicht an touristischen Dienstleistungen rund um einen unvergesslichen Besuch oder Urlaub an der Wurster Nordseeküste.

Wir freuen uns darauf, Deine Reise entlang der Wurster Nordseeküste mit unserem Newsletter Flaschenpost zu begleiten und Dir unvergessliche Momente zu bescheren.
Sei gespannt auf inspirierende Geschichten, Veranstaltungstipps und exklusive Angebote.

Herzlichen Dank für Deine Teilnahme!

Mit sonnigen Grüßen,
Dein deichONLINE Team