Deich. Wurt. Freiheit.

Unser Land –
Unsere Geschichte

Hier findest du Geschichtliches, was unsere Region prägt: von frühen Wurten und Deichbau über Landsgemeinde & 16 Ratgeber und die Wurster Willkür (1508) bis zu starken Persönlichkeiten wie Tjede Pekes und dadrüberhinaus.

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Bootsgrab von Fallward in frühmittelalterlichem Stil – Archäologie der Marsch
Unsere Geschichte

Archäologie der Marsch

Wie lässt sich an alten Hölzern ablesen, wann und wie Marschhäuser gebaut oder repariert wurden? Der Beitrag erklärt Methoden der Archäologie der Marsch – von Spaltholz und Bauphasen bis zu Reparaturspuren – mit Blick auf Funde aus dem Land Wursten

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Wie alles begann

Leben in der Marsch – Von den ersten Siedlungen bis zum Mittelalter

Lange bevor es Urkunden und Siegel gab, lebten hier Menschen zwischen Watt und Geest. Sie bauten ihre Häuser auf Wurten, zähmten das Wasser mit Deichen und schufen eine Kulturlandschaft, die bis heute sichtbar ist. Diese frühen Jahrhunderte erzählen von Anpassung, Überleben und dem Beginn einer Gemeinschaft, die sich selbst genügte.

Reihenhöfe auf einem Strandwall zwischen Dorum und Wremen – frühe Flachsiedlung im Land Wursten, ebenerdige Langhäuser mit Vieh.
Unsere Geschichte

Flachsiedlungen Land Wursten

Bevor die Wurtendörfer entstanden, lagen in der Marsch des Land Wursten Flachsiedlungen: ebenerdige Reihenhöfe auf Strandwällen – nahe genug fürs Wasser, hoch genug für den Alltag. Der Artikel erklärt Entstehung, Alltag und den Wechsel zum Wurtenbau – mit Beispielen, Besuchstipps

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Holzflöße mit Eichenstämmen auf der Weser Richtung Küste
Unsere Geschichte

Holz von der Geest

In der Marsch fehlte Bauholz. Seit der Vor- und Frühgeschichte versorgte die Geest die Siedlungen zwischen Wremen, Dorum und Padingbüttel mit Holz – für Häuser, Deiche, Siele und Wege. Der Beitrag zeigt, wie Holz von der Geest organisiert, transportiert und

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Zwei Langhäuser auf einer Dorfwurt bei Feddersen Wierde – Pfostenbau, Flechtwand, Reet, Vieh am Anbindestand.
Unsere Geschichte

Feddersen Wierde Langhaus

Die Ausgrabungen auf der Feddersen Wierde zeigen exemplarisch, wie Menschen in der Marsch lebten: im Langhaus, Wohn- und Stallbereich unter einem Dach. Der Beitrag führt durch Hausbau, Alltag, Handwerk und Landschaftsbezug – mit Besuchstipps, Einordnung und belastbaren Quellen.

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Wehle als runder Teich hinter dem Altendeich bei Padingbüttel
Unsere Geschichte

Wehle und Deichbruch

Wehlen sind tiefe Wasserlöcher, die bei Deichbrüchen entstehen – sichtbare Narben der Sturmflutgeschichte. An der Wurster Nordseeküste lassen sich diese Spuren bis heute vor Ort ablesen. Der Beitrag erklärt leicht verständlich, woher Wehlen kommen, wie man sie erkennt und warum

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Wie aus Nachbarschaft Politik wurde

Vom Zusammenschluss zur Bauernrepublik (1238–1480)

Aus den Marschdörfern wurde ein eigener kleiner Staat: das Land Wursten.
Freie Bauern schlossen sich zusammen, regelten ihr Recht, ihren Küstenschutz und ihre Fehden selbst. Zwischen 1238 und 1480 wuchs eine politische Gemeinschaft heran, die sich keinem Herrn unterwarf – eine echte Bauernrepublik am Meer.

Verhandlung und Siegelung des vertrag land wursten 1238 am Siel
Unsere Geschichte

Vertrag Land Wursten 1238

1238 schloss das Land Wursten einen Vertrag mit Hamburger Kaufleuten. Die Vereinbarung regelte das Strandrecht und schützte Handel und Schiffbrüchige. Der Beitrag erklärt den historischen Kontext – von friesischer Selbstverwaltung bis Sielhandel –, zeigt Orte vor Ort und verlinkt zu

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landsgemeinde 16 ratgeber bei der öffentlichen Verkündung am Kirchhof
Unsere Geschichte

Verfassung einer Bauernrepublik

Wie funktionierte die Bauernrepublik Land Wursten? Die Landsgemeinde und ihre 16 Ratgeber regelten seit dem Spätmittelalter Recht, Sicherheit und Handel. Der Beitrag erklärt Ämter, Wahl, Zuständigkeiten – von der Wurster Willkür (1508) bis zu Kirchspielen, Thingplätzen und heutigen Erinnerungsorten.

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Unsere Geschichte

Der Wurster Landessiegel

Das Wurster Landessiegel (1393) mit der Umschrift SIGILLUM TERRE VURSACIE belegt die politische Handlungsfähigkeit des Land Wursten. Der Beitrag erklärt Bild, Schrift und Funktion des

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Buchmalerei: Dorum zahlt Naturalien als Kirchenzins – Kirchenzins Land Wursten
Unsere Geschichte

Kirchenzins Land Wursten

Ein paar Groschen genügten, um Jahrhunderte Streit zu entfachen: Der Kirchenzins im Land Wursten wurde zum Symbol der Freiheit zwischen Elbe und Weser.

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Übergabe der Macht an den erzstiftlichen Vogt in Dorum 1525 – der Wandel vom Ratgeber zum Vogt im Land Wursten.
Unsere Geschichte

Vom Ratgeber zum Vogt

Wie wurde aus der Wurster Bauernrepublik eine Amtslandschaft des Erzstifts Bremen? Dieser Beitrag erzählt den Übergang vom Ratgeber zum Vogt, erklärt Zuständigkeiten vor Ort –

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Dampfpumpwerk in Cappel-Neufeld – Sielorte Land Wursten
Unsere Geschichte

Sielorte Land Wursten

Die Sielorte Land Wursten erzählen vom Leben zwischen Deich und Meer. Entdecke, wie Menschen hier seit 700 Jahren mit Wasser, Wind und Technik leben –

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Kupferstichhafte Siel- und Koogarbeit – Küstenschutz als Bürgerpflicht
Dorum

Küstenschutz als Bürgerpflicht

Im Land Wursten war der Küstenschutz einst Bürgerpflicht. Jeder Hof musste beim Deichbau helfen, um das Land vor dem Meer zu schützen. Diese Pflicht schuf Gemeinschaft – und prägt die Region bis heute.

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Frauen im Küstenschutz arbeiten am winterlichen Deich bei Wremen
Wissenwertes

Frauen im Küstenschutz

Frauen schützten die Küste – mit Hacke, Hakenbüchse und Fahne. Der Beitrag zeigt, was Quellen über Waffenträgerinnen im Land Wursten verraten, ordnet Tjede Peckes ein

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Fotorealistische Landschaft im Land Wursten mit Deich, Marsch und Watt bei Sonnenaufgang – Symbolbild für den Zeitstrahl Land Wursten zwischen 1238 und 1525.
Unsere Geschichte

1238–1525 im Zeitstrahl

Der Zeitstrahl Land Wursten zeigt in klarer Reihenfolge, wie sich zwischen 1238 und 1525 eine selbstverwaltete Bauernrepublik entwickelte – vom ersten Vertrag bis zum Verlust

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Schlachten, Verträge, Helden und Verluste

Konflikte & Freiheit – Der Kampf um Selbstbestimmung (1484–1525)

Zwischen 1484 und 1525 verteidigten die Wurster ihre Freiheit gegen Fürsten und Erzbischöfe. Es war ein Jahrhundert voller Mut, Zorn und Standhaftigkeit – und das Ende einer einzigartigen Selbstverwaltung.

Unsere Geschichte

1484 Abwehr bei Alsum

Im Winter 1484 prallten bei Alsum die freien Wurster und sachsen-lauenburgische Söldner aufeinander. Die Bauernrepublik verteidigte sich – erfolgreich. Der Beitrag ordnet den Angriff ein, erklärt Orte und Begriffe und zeigt, was davon heute noch in der Landschaft zu sehen

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Am Sieltief kippt das Gefecht gegen die 1499 Schwarze Garde.
Unsere Geschichte

1499 Schwarze Garde

1499 zog die „Schwarze Garde“ im Auftrag von Herzog Magnus gegen das Land Wursten. An Deichen und Specken prallten Söldner und Küstenbauern aufeinander – mit überraschendem Ausgang. Der Beitrag erklärt Hintergründe, Orte und Begriffe und zeigt, was du heute noch

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In Bremervörde entsteht das johann rode schutzbündnis am Schreibtisch mit dem Vörder Register.
berühmte Persönlichkeiten

Johann Rode & das Schutzbündnis

Um 1500 suchte Erzbischof Johann Rode den Ausgleich mit dem Land Wursten: Schutz gegen äußeren Druck – bei innerer Selbstverwaltung. Wie es dazu kam, was vereinbart wurde und wo du Spuren dieser Politik heute im Gelände siehst, erklärt dieser Beitrag

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Unsere Geschichte

Wurster Willkür 1508

An der Sieverdyshamm Wehlsbrücke tagten die Wurster Ratgeber, verlasen 1508 die „Würster Willkür“ und prägten damit die Rechtsordnung der Bauernrepublik. Heute erinnert ein Gedenkstein an Ort und Bedeutung der Thingstätte – eingebettet in Deichlandschaft, Wehlen und nahe der berühmten Feddersen

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Tjede Pekes fuehrt die gruen-weisse Fahne der Wurster Freiheit 1517 in der Marsch, Bauern mit Speeren und Wagen
Unsere Geschichte

Schlacht am Wremer Tief 1517

Am 23. Dezember 1517 spitzte sich der Machtkampf zwischen dem Erzstift Bremen und dem Land Wursten am Wremer Tief zu. Der Beitrag erklärt das Gefecht, ordnet die Rolle der Fahnenjungfer Tjede Pekes ein und zeigt Orte, an denen du heute

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Das Heer des Erzbischofs sammelt sich 1524 auf der Geest bei Sievern zum Aufmarsch Sievern Mulsum
Unsere Geschichte

Aufmarsch Sievern Mulsum 1524

Wie zog das erzstiftische Heer 1524 nach Mulsum? Wir verfolgen die Route von der Geest bei Sievern in die Wurster Marsch, erklären Engpässe wie Specken, Sieltief und Wurten – und zeigen dir heute sichtbare Spuren: Dorfwurt, Deichlinien, Gräben. Mit Zeitleiste,

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Bauernaufgebot auf dem Kirchhof von Mulsum bereitet sich auf die Schlacht am Kirchhof Mulsum vor
Unsere Geschichte

Schlacht am Kirchhof Mulsum 1524

1524 kam es auf dem Kirchhof von Mulsum zur Entscheidung: Wurster Aufgebote trafen auf das Heer des Erzbischofs. Der Beitrag rekonstruiert den Schlachtverlauf, ordnet die Folgen ein und zeigt, was du heute am Ort siehst – mit klaren Quellen, Zeitleiste

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Verhandlungen des Friedens von Stade 1525 im erzbischöflichen Amtshaus zwischen Wurster Vertretern und Bremer Gesandten
Unsere Geschichte

Friede von Stade 1525

Der Friede von Stade 1525 besiegelte das Ende der Wurster Autonomie. Der Beitrag erklärt, wie das Land Wursten verwaltungsrechtlich in das Erzstift Bremen eingegliedert wurde, welche Ämter und Pflichten entstanden und was man heute vor Ort noch erkennt – mit

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Wie die Menschen sich selbst sahen und was blieb

Zeichen, Glauben & Erinnerung

Symbole, Wappen und Geschichten erinnern bis heute an das alte Land Wursten.
In Balken geschnitzte Zeichen, Lieder, Legenden und Bauwerke erzählen, wie Menschen ihren Glauben, ihren Stolz und ihre Freiheit bewahrt haben – lange nach dem Ende der Republik.

Karl der Große überreicht den Friesen Schwert und Fahne – Kernmoment der Sage „Karl der Große und die Freiheit“
Unsere Geschichte

Karl der Große & die Freiheit

Die Sage erzählt, Karl der Große habe den Friesen ihre Freiheit verliehen – ein Mythos, der bis heute nachhallt. Am Denkmal in Rechtenfleth wird sichtbar, wie Geschichte, Legende und lokale Erinnerung im Land Wursten ineinandergreifen.

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Friesische Krieger helfen Kaiser Barbarossa in Rom – Ursprung der Barbarossa-Legende
Unsere Geschichte

Die Barbarossa-Legende

Die Barbarossa-Legende erklärt, warum im Land Wursten der halbe Adler zum Wappentier wurde. Zwischen Mythos und Rechtsgeschichte erzählt sie von der Sehnsucht nach Freiheit – und davon, wie ein Kaiser und ein Küstenvolk bis heute im Bild eines Adlers verbunden

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Ein Heraldiker zeichnet den halben Adler als Wappenmotiv für das Land Wursten.
Unsere Geschichte

Der halbe Adler

Der halbe Adler ist mehr als Zierde: Er steht im Land Wursten für die alte Idee von Freiheit und Selbstverwaltung. Dieser Beitrag erklärt Herkunft, Bedeutung und Wandel des Symbols – vom historischen Siegel bis zum heutigen Gemeindewappen – und zeigt,

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Kirchhof von Mulsum 1524 mit Bauernaufgebot, Fahne und anrückenden Reitern – Kontext Burg Morgenstern.
Unsere Geschichte

Burg Morgenstern

Die Burg Morgenstern war kein Märchenschloss. Sie war ein Machtinstrument des Erzbistums Bremen – errichtet nach 1517, zerstört kurz darauf, und 1524 doch Schlüsselfigur beim Ende der Wurster Freiheit. Der Artikel erzählt klar und belegt, was geschah, wo Spuren liegen

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Handwerker erneuern 1621 den Flügelaltar in der Kirche St. Marien Mulsum – barocke Erneuerung des Mulsumer Altars 1621
Unsere Geschichte

Der Mulsumer Altar 1621

Der Mulsumer Altar 1621 verbindet einen gotischen Flügelaltar um 1430 mit einer barocken Erneuerung. Der Beitrag erklärt Aufbau, Bildprogramm und Restaurierungen, ordnet die Datierung ein und zeigt, was Besucher heute in der St.-Marien-Kirche in Mulsum sehen – mit Hinweisen auf

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Germania Dorum am Kriegerdenkmal vor der St.-Urbanus-Kirche – Denkmal und Erinnerung heute
Unsere Geschichte

Germania in Dorum

Die Germania in Dorum steht auf dem Kriegerdenkmal vor der St.-Urbanus-Kirche. Sie erzählt vom Nationenbau im Kaiserreich, vom Gedenken an 1870/71 – und davon, wie ein großes Symbol in der Marsch zu einem lokalen Erinnerungsort wurde.

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Chorprobe zum Wurster Freeheitsleed im Gemeindesaal mit Blick auf Deich und Kirche
Unsere Geschichte

Das Wurster Freeheitsleed

Das „Wurster Freeheitsleed“ von 1988 verbindet Marschlandschaft, Deichschutz und Freiheitsgeschichte zu einem starken Identitätstext. Wir zeigen Kontext, Übersetzungshilfen, historische Bezüge – und präsentieren den vollständigen Liedtext mit Einordnung und Orten zum Nachgehen.

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Gesamtübersicht der Artikelreihe

Geschichte des Land Wursten

Die folgenden Beiträge bilden zusammen eine fortlaufende Sammlung historischer Themen zum Land Wursten. Sie reichen von archäologischen Funden und frühen Siedlungsformen über politische Entwicklungen bis zu kulturellen Zeugnissen der Neuzeit. Alle Texte sind miteinander verlinkt und bilden eine wachsende Dokumentation zur Geschichte dieser einzigartigen Küstenregion.

Fotorealistische Landschaft im Land Wursten mit Deich, Marsch und Watt bei Sonnenaufgang – Symbolbild für den Zeitstrahl Land Wursten zwischen 1238 und 1525.
Unsere Geschichte

1238–1525 im Zeitstrahl

Der Zeitstrahl Land Wursten zeigt in klarer Reihenfolge, wie sich zwischen 1238 und 1525 eine selbstverwaltete Bauernrepublik entwickelte – vom ersten Vertrag bis zum Verlust der Freiheit in der Schlacht von Mulsum. Geschichte, die du heute noch vor Ort spüren

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Wurster Bauer mit Hellebarde auf dem Deich – Waffen Land Wursten
Unsere Geschichte

Waffen Land Wursten

Im Land Wursten verteidigten freie Bauern ihr Land mit einfachen, aber wirkungsvollen Waffen: Hellebarden, Spieße, Hakenbüchsen. Ihre Kämpfe bei Wremen und Mulsum zeigen, wie Mut und Ortskenntnis über Rüstung und Macht siegen konnten – ein Kapitel aus der Zeit der

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Zimmermann schnitzt Hausmarke in Eichenbalken – Hofzeichen Land Wursten
Unsere Geschichte

Hofzeichen Land Wursten

Im Land Wursten sprechen die Häuser: In Holz geschnittene Hofzeichen und Hausinschriften erzählen von Glaube, Arbeit und Freiheit der Marschbauern. Über jedem Torbogen steht ein Stück Identität – Kreuze, Sterne und Sprüche, die bis heute zeigen, wie tief Stolz und

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Specken als feuchter Wiesenstreifen – Flurnamen Land Wursten
Unsere Geschichte

Flurnamen Land Wursten lesen

Flurnamen Land Wursten sind kleine Zeitkapseln. Namen wie Specken, Grauer Wall, Wolfsburg oder Twernendamm erzählen von Deichbau, Streit mit dem Meer und Wegen zur Thingstätte. Wer sie versteht, liest die Marsch wie ein altes Buch – Wort für Wort, Feld

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Buchmalerei: Dorum zahlt Naturalien als Kirchenzins – Kirchenzins Land Wursten
Unsere Geschichte

Kirchenzins Land Wursten

Ein paar Groschen genügten, um Jahrhunderte Streit zu entfachen: Der Kirchenzins im Land Wursten wurde zum Symbol der Freiheit zwischen Elbe und Weser.

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Kirchhof Wremen mit Blick auf die alte Kirche – Ort öffentlicher Verhandlungen im Rechtssystem des Landes Wursten.
Dorum

Recht und Fehde im Land Wursten

Wenn du heute durch Wremen oder Misselwarden gehst, riechst du Salz in der Luft und hörst die Möwen. Kaum etwas verrät, dass hier einmal Recht und Fehde den Alltag prägten – nicht aus einem Schloss heraus, sondern auf freiem Feld.

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Dampfpumpwerk in Cappel-Neufeld – Sielorte Land Wursten
Unsere Geschichte

Sielorte Land Wursten

Die Sielorte Land Wursten erzählen vom Leben zwischen Deich und Meer. Entdecke, wie Menschen hier seit 700 Jahren mit Wasser, Wind und Technik leben – von den ersten Holzsielen bis zu modernen Schöpfwerken.

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Kupferstichhafte Siel- und Koogarbeit – Küstenschutz als Bürgerpflicht
Dorum

Küstenschutz als Bürgerpflicht

Im Land Wursten war der Küstenschutz einst Bürgerpflicht. Jeder Hof musste beim Deichbau helfen, um das Land vor dem Meer zu schützen. Diese Pflicht schuf Gemeinschaft – und prägt die Region bis heute.

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Bootsgrab von Fallward in frühmittelalterlichem Stil – Archäologie der Marsch
Unsere Geschichte

Archäologie der Marsch

Wie lässt sich an alten Hölzern ablesen, wann und wie Marschhäuser gebaut oder repariert wurden? Der Beitrag erklärt Methoden der Archäologie der Marsch – von Spaltholz und Bauphasen bis zu Reparaturspuren – mit Blick auf Funde aus dem Land Wursten

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Chorprobe zum Wurster Freeheitsleed im Gemeindesaal mit Blick auf Deich und Kirche
Unsere Geschichte

Das Wurster Freeheitsleed

Das „Wurster Freeheitsleed“ von 1988 verbindet Marschlandschaft, Deichschutz und Freiheitsgeschichte zu einem starken Identitätstext. Wir zeigen Kontext, Übersetzungshilfen, historische Bezüge – und präsentieren den vollständigen Liedtext mit Einordnung und Orten zum Nachgehen.

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Germania Dorum am Kriegerdenkmal vor der St.-Urbanus-Kirche – Denkmal und Erinnerung heute
Unsere Geschichte

Germania in Dorum

Die Germania in Dorum steht auf dem Kriegerdenkmal vor der St.-Urbanus-Kirche. Sie erzählt vom Nationenbau im Kaiserreich, vom Gedenken an 1870/71 – und davon, wie ein großes Symbol in der Marsch zu einem lokalen Erinnerungsort wurde.

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Handwerker erneuern 1621 den Flügelaltar in der Kirche St. Marien Mulsum – barocke Erneuerung des Mulsumer Altars 1621
Unsere Geschichte

Der Mulsumer Altar 1621

Der Mulsumer Altar 1621 verbindet einen gotischen Flügelaltar um 1430 mit einer barocken Erneuerung. Der Beitrag erklärt Aufbau, Bildprogramm und Restaurierungen, ordnet die Datierung ein und zeigt, was Besucher heute in der St.-Marien-Kirche in Mulsum sehen – mit Hinweisen auf

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Karl der Große überreicht den Friesen Schwert und Fahne – Kernmoment der Sage „Karl der Große und die Freiheit“
Unsere Geschichte

Karl der Große & die Freiheit

Die Sage erzählt, Karl der Große habe den Friesen ihre Freiheit verliehen – ein Mythos, der bis heute nachhallt. Am Denkmal in Rechtenfleth wird sichtbar, wie Geschichte, Legende und lokale Erinnerung im Land Wursten ineinandergreifen.

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Friesische Krieger helfen Kaiser Barbarossa in Rom – Ursprung der Barbarossa-Legende
Unsere Geschichte

Die Barbarossa-Legende

Die Barbarossa-Legende erklärt, warum im Land Wursten der halbe Adler zum Wappentier wurde. Zwischen Mythos und Rechtsgeschichte erzählt sie von der Sehnsucht nach Freiheit – und davon, wie ein Kaiser und ein Küstenvolk bis heute im Bild eines Adlers verbunden

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Ein Heraldiker zeichnet den halben Adler als Wappenmotiv für das Land Wursten.
Unsere Geschichte

Der halbe Adler

Der halbe Adler ist mehr als Zierde: Er steht im Land Wursten für die alte Idee von Freiheit und Selbstverwaltung. Dieser Beitrag erklärt Herkunft, Bedeutung und Wandel des Symbols – vom historischen Siegel bis zum heutigen Gemeindewappen – und zeigt,

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Übergabe der Macht an den erzstiftlichen Vogt in Dorum 1525 – der Wandel vom Ratgeber zum Vogt im Land Wursten.
Unsere Geschichte

Vom Ratgeber zum Vogt

Wie wurde aus der Wurster Bauernrepublik eine Amtslandschaft des Erzstifts Bremen? Dieser Beitrag erzählt den Übergang vom Ratgeber zum Vogt, erklärt Zuständigkeiten vor Ort – vom Kirchhof bis zum Amtmann – und zeigt dir, wo man die neue Ordnung im

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Verhandlungen des Friedens von Stade 1525 im erzbischöflichen Amtshaus zwischen Wurster Vertretern und Bremer Gesandten
Unsere Geschichte

Friede von Stade 1525

Der Friede von Stade 1525 besiegelte das Ende der Wurster Autonomie. Der Beitrag erklärt, wie das Land Wursten verwaltungsrechtlich in das Erzstift Bremen eingegliedert wurde, welche Ämter und Pflichten entstanden und was man heute vor Ort noch erkennt – mit

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Das Heer des Erzbischofs sammelt sich 1524 auf der Geest bei Sievern zum Aufmarsch Sievern Mulsum
Unsere Geschichte

Aufmarsch Sievern Mulsum 1524

Wie zog das erzstiftische Heer 1524 nach Mulsum? Wir verfolgen die Route von der Geest bei Sievern in die Wurster Marsch, erklären Engpässe wie Specken, Sieltief und Wurten – und zeigen dir heute sichtbare Spuren: Dorfwurt, Deichlinien, Gräben. Mit Zeitleiste,

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Bauernaufgebot auf dem Kirchhof von Mulsum bereitet sich auf die Schlacht am Kirchhof Mulsum vor
Unsere Geschichte

Schlacht am Kirchhof Mulsum 1524

1524 kam es auf dem Kirchhof von Mulsum zur Entscheidung: Wurster Aufgebote trafen auf das Heer des Erzbischofs. Der Beitrag rekonstruiert den Schlachtverlauf, ordnet die Folgen ein und zeigt, was du heute am Ort siehst – mit klaren Quellen, Zeitleiste

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Frauen im Küstenschutz arbeiten am winterlichen Deich bei Wremen
Wissenwertes

Frauen im Küstenschutz

Frauen schützten die Küste – mit Hacke, Hakenbüchse und Fahne. Der Beitrag zeigt, was Quellen über Waffenträgerinnen im Land Wursten verraten, ordnet Tjede Peckes ein und führt an Orte, wo die Geschichte heute greifbar ist: Deichmuseum, Wremer Tief, Sieverdyshamm. Verständlich,

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Tjede Pekes fuehrt die gruen-weisse Fahne der Wurster Freiheit 1517 in der Marsch, Bauern mit Speeren und Wagen
Unsere Geschichte

Schlacht am Wremer Tief 1517

Am 23. Dezember 1517 spitzte sich der Machtkampf zwischen dem Erzstift Bremen und dem Land Wursten am Wremer Tief zu. Der Beitrag erklärt das Gefecht, ordnet die Rolle der Fahnenjungfer Tjede Pekes ein und zeigt Orte, an denen du heute

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In Bremervörde entsteht das johann rode schutzbündnis am Schreibtisch mit dem Vörder Register.
berühmte Persönlichkeiten

Johann Rode & das Schutzbündnis

Um 1500 suchte Erzbischof Johann Rode den Ausgleich mit dem Land Wursten: Schutz gegen äußeren Druck – bei innerer Selbstverwaltung. Wie es dazu kam, was vereinbart wurde und wo du Spuren dieser Politik heute im Gelände siehst, erklärt dieser Beitrag

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Am Sieltief kippt das Gefecht gegen die 1499 Schwarze Garde.
Unsere Geschichte

1499 Schwarze Garde

1499 zog die „Schwarze Garde“ im Auftrag von Herzog Magnus gegen das Land Wursten. An Deichen und Specken prallten Söldner und Küstenbauern aufeinander – mit überraschendem Ausgang. Der Beitrag erklärt Hintergründe, Orte und Begriffe und zeigt, was du heute noch

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Unsere Geschichte

1484 Abwehr bei Alsum

Im Winter 1484 prallten bei Alsum die freien Wurster und sachsen-lauenburgische Söldner aufeinander. Die Bauernrepublik verteidigte sich – erfolgreich. Der Beitrag ordnet den Angriff ein, erklärt Orte und Begriffe und zeigt, was davon heute noch in der Landschaft zu sehen

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Kirchhof von Mulsum 1524 mit Bauernaufgebot, Fahne und anrückenden Reitern – Kontext Burg Morgenstern.
Unsere Geschichte

Burg Morgenstern

Die Burg Morgenstern war kein Märchenschloss. Sie war ein Machtinstrument des Erzbistums Bremen – errichtet nach 1517, zerstört kurz darauf, und 1524 doch Schlüsselfigur beim Ende der Wurster Freiheit. Der Artikel erzählt klar und belegt, was geschah, wo Spuren liegen

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Holzflöße mit Eichenstämmen auf der Weser Richtung Küste
Unsere Geschichte

Holz von der Geest

In der Marsch fehlte Bauholz. Seit der Vor- und Frühgeschichte versorgte die Geest die Siedlungen zwischen Wremen, Dorum und Padingbüttel mit Holz – für Häuser, Deiche, Siele und Wege. Der Beitrag zeigt, wie Holz von der Geest organisiert, transportiert und

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Wehle als runder Teich hinter dem Altendeich bei Padingbüttel
Unsere Geschichte

Wehle und Deichbruch

Wehlen sind tiefe Wasserlöcher, die bei Deichbrüchen entstehen – sichtbare Narben der Sturmflutgeschichte. An der Wurster Nordseeküste lassen sich diese Spuren bis heute vor Ort ablesen. Der Beitrag erklärt leicht verständlich, woher Wehlen kommen, wie man sie erkennt und warum

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Verhandlung und Siegelung des vertrag land wursten 1238 am Siel
Unsere Geschichte

Vertrag Land Wursten 1238

1238 schloss das Land Wursten einen Vertrag mit Hamburger Kaufleuten. Die Vereinbarung regelte das Strandrecht und schützte Handel und Schiffbrüchige. Der Beitrag erklärt den historischen Kontext – von friesischer Selbstverwaltung bis Sielhandel –, zeigt Orte vor Ort und verlinkt zu

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Unsere Geschichte

Der Wurster Landessiegel

Das Wurster Landessiegel (1393) mit der Umschrift SIGILLUM TERRE VURSACIE belegt die politische Handlungsfähigkeit des Land Wursten. Der Beitrag erklärt Bild, Schrift und Funktion des Siegels, ordnet es in friesische Selbstverwaltung und Rechtsgeschichte ein und zeigt, wo Sie vor Ort

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landsgemeinde 16 ratgeber bei der öffentlichen Verkündung am Kirchhof
Unsere Geschichte

Verfassung einer Bauernrepublik

Wie funktionierte die Bauernrepublik Land Wursten? Die Landsgemeinde und ihre 16 Ratgeber regelten seit dem Spätmittelalter Recht, Sicherheit und Handel. Der Beitrag erklärt Ämter, Wahl, Zuständigkeiten – von der Wurster Willkür (1508) bis zu Kirchspielen, Thingplätzen und heutigen Erinnerungsorten.

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Unsere Geschichte

Wurster Willkür 1508

An der Sieverdyshamm Wehlsbrücke tagten die Wurster Ratgeber, verlasen 1508 die „Würster Willkür“ und prägten damit die Rechtsordnung der Bauernrepublik. Heute erinnert ein Gedenkstein an Ort und Bedeutung der Thingstätte – eingebettet in Deichlandschaft, Wehlen und nahe der berühmten Feddersen

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Zwei Langhäuser auf einer Dorfwurt bei Feddersen Wierde – Pfostenbau, Flechtwand, Reet, Vieh am Anbindestand.
Unsere Geschichte

Feddersen Wierde Langhaus

Die Ausgrabungen auf der Feddersen Wierde zeigen exemplarisch, wie Menschen in der Marsch lebten: im Langhaus, Wohn- und Stallbereich unter einem Dach. Der Beitrag führt durch Hausbau, Alltag, Handwerk und Landschaftsbezug – mit Besuchstipps, Einordnung und belastbaren Quellen.

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Reihenhöfe auf einem Strandwall zwischen Dorum und Wremen – frühe Flachsiedlung im Land Wursten, ebenerdige Langhäuser mit Vieh.
Unsere Geschichte

Flachsiedlungen Land Wursten

Bevor die Wurtendörfer entstanden, lagen in der Marsch des Land Wursten Flachsiedlungen: ebenerdige Reihenhöfe auf Strandwällen – nahe genug fürs Wasser, hoch genug für den Alltag. Der Artikel erklärt Entstehung, Alltag und den Wechsel zum Wurtenbau – mit Beispielen, Besuchstipps

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Historische Feldsteine am Totenweg in Padingbüttel, umgeben von Bäumen und einer Informationstafel.
Unsere Sehenswürdigkeiten

Die Feldsteine am Totenweg

Die Feldsteine am Totenweg in Padingbüttel sind ein verborgenes Relikt der Vergangenheit. Seit dem 18. Jahrhundert markieren sie einen alten Bestattungsweg, auf dem die Verstorbenen zum Friedhof gebracht wurden. Viele Legenden ranken sich um diese geheimnisvollen Steine – einige sprechen

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Fotorealistische Landschaft im Land Wursten mit Deich, Marsch und Watt bei Sonnenaufgang – Symbolbild für den Zeitstrahl Land Wursten zwischen 1238 und 1525.

1238–1525 im Zeitstrahl

Der Zeitstrahl Land Wursten zeigt in klarer Reihenfolge, wie sich zwischen 1238 und 1525 eine selbstverwaltete Bauernrepublik entwickelte – vom ersten Vertrag bis zum Verlust der Freiheit in der Schlacht von Mulsum. Geschichte, die du heute noch vor Ort spüren...Weiterlesen

Wurster Bauer mit Hellebarde auf dem Deich – Waffen Land Wursten

Waffen Land Wursten

Im Land Wursten verteidigten freie Bauern ihr Land mit einfachen, aber wirkungsvollen Waffen: Hellebarden, Spieße, Hakenbüchsen. Ihre Kämpfe bei Wremen und Mulsum zeigen, wie Mut und Ortskenntnis über Rüstung und Macht siegen konnten – ein Kapitel aus der Zeit der...Weiterlesen

Zimmermann schnitzt Hausmarke in Eichenbalken – Hofzeichen Land Wursten

Hofzeichen Land Wursten

Im Land Wursten sprechen die Häuser: In Holz geschnittene Hofzeichen und Hausinschriften erzählen von Glaube, Arbeit und Freiheit der Marschbauern. Über jedem Torbogen steht ein Stück Identität – Kreuze, Sterne und Sprüche, die bis heute zeigen, wie tief Stolz und...Weiterlesen

Specken als feuchter Wiesenstreifen – Flurnamen Land Wursten

Flurnamen Land Wursten lesen

Flurnamen Land Wursten sind kleine Zeitkapseln. Namen wie Specken, Grauer Wall, Wolfsburg oder Twernendamm erzählen von Deichbau, Streit mit dem Meer und Wegen zur Thingstätte. Wer sie versteht, liest die Marsch wie ein altes Buch – Wort für Wort, Feld...Weiterlesen

Kirchhof Wremen mit Blick auf die alte Kirche – Ort öffentlicher Verhandlungen im Rechtssystem des Landes Wursten.

Recht und Fehde im Land Wursten

Wenn du heute durch Wremen oder Misselwarden gehst, riechst du Salz in der Luft und hörst die Möwen. Kaum etwas verrät, dass hier einmal Recht und Fehde den Alltag prägten – nicht aus einem Schloss heraus, sondern auf freiem Feld.

Dampfpumpwerk in Cappel-Neufeld – Sielorte Land Wursten

Sielorte Land Wursten

Die Sielorte Land Wursten erzählen vom Leben zwischen Deich und Meer. Entdecke, wie Menschen hier seit 700 Jahren mit Wasser, Wind und Technik leben – von den ersten Holzsielen bis zu modernen Schöpfwerken.

Kupferstichhafte Siel- und Koogarbeit – Küstenschutz als Bürgerpflicht

Küstenschutz als Bürgerpflicht

Im Land Wursten war der Küstenschutz einst Bürgerpflicht. Jeder Hof musste beim Deichbau helfen, um das Land vor dem Meer zu schützen. Diese Pflicht schuf Gemeinschaft – und prägt die Region bis heute.

Bootsgrab von Fallward in frühmittelalterlichem Stil – Archäologie der Marsch

Archäologie der Marsch

Wie lässt sich an alten Hölzern ablesen, wann und wie Marschhäuser gebaut oder repariert wurden? Der Beitrag erklärt Methoden der Archäologie der Marsch – von Spaltholz und Bauphasen bis zu Reparaturspuren – mit Blick auf Funde aus dem Land Wursten...Weiterlesen

Chorprobe zum Wurster Freeheitsleed im Gemeindesaal mit Blick auf Deich und Kirche

Das Wurster Freeheitsleed

Das „Wurster Freeheitsleed“ von 1988 verbindet Marschlandschaft, Deichschutz und Freiheitsgeschichte zu einem starken Identitätstext. Wir zeigen Kontext, Übersetzungshilfen, historische Bezüge – und präsentieren den vollständigen Liedtext mit Einordnung und Orten zum Nachgehen.

Germania Dorum am Kriegerdenkmal vor der St.-Urbanus-Kirche – Denkmal und Erinnerung heute

Germania in Dorum

Die Germania in Dorum steht auf dem Kriegerdenkmal vor der St.-Urbanus-Kirche. Sie erzählt vom Nationenbau im Kaiserreich, vom Gedenken an 1870/71 – und davon, wie ein großes Symbol in der Marsch zu einem lokalen Erinnerungsort wurde.

Handwerker erneuern 1621 den Flügelaltar in der Kirche St. Marien Mulsum – barocke Erneuerung des Mulsumer Altars 1621

Der Mulsumer Altar 1621

Der Mulsumer Altar 1621 verbindet einen gotischen Flügelaltar um 1430 mit einer barocken Erneuerung. Der Beitrag erklärt Aufbau, Bildprogramm und Restaurierungen, ordnet die Datierung ein und zeigt, was Besucher heute in der St.-Marien-Kirche in Mulsum sehen – mit Hinweisen auf...Weiterlesen

Karl der Große überreicht den Friesen Schwert und Fahne – Kernmoment der Sage „Karl der Große und die Freiheit“

Karl der Große & die Freiheit

Die Sage erzählt, Karl der Große habe den Friesen ihre Freiheit verliehen – ein Mythos, der bis heute nachhallt. Am Denkmal in Rechtenfleth wird sichtbar, wie Geschichte, Legende und lokale Erinnerung im Land Wursten ineinandergreifen.

Friesische Krieger helfen Kaiser Barbarossa in Rom – Ursprung der Barbarossa-Legende

Die Barbarossa-Legende

Die Barbarossa-Legende erklärt, warum im Land Wursten der halbe Adler zum Wappentier wurde. Zwischen Mythos und Rechtsgeschichte erzählt sie von der Sehnsucht nach Freiheit – und davon, wie ein Kaiser und ein Küstenvolk bis heute im Bild eines Adlers verbunden...Weiterlesen

Ein Heraldiker zeichnet den halben Adler als Wappenmotiv für das Land Wursten.

Der halbe Adler

Der halbe Adler ist mehr als Zierde: Er steht im Land Wursten für die alte Idee von Freiheit und Selbstverwaltung. Dieser Beitrag erklärt Herkunft, Bedeutung und Wandel des Symbols – vom historischen Siegel bis zum heutigen Gemeindewappen – und zeigt,...Weiterlesen

Übergabe der Macht an den erzstiftlichen Vogt in Dorum 1525 – der Wandel vom Ratgeber zum Vogt im Land Wursten.

Vom Ratgeber zum Vogt

Wie wurde aus der Wurster Bauernrepublik eine Amtslandschaft des Erzstifts Bremen? Dieser Beitrag erzählt den Übergang vom Ratgeber zum Vogt, erklärt Zuständigkeiten vor Ort – vom Kirchhof bis zum Amtmann – und zeigt dir, wo man die neue Ordnung im...Weiterlesen

Verhandlungen des Friedens von Stade 1525 im erzbischöflichen Amtshaus zwischen Wurster Vertretern und Bremer Gesandten

Friede von Stade 1525

Der Friede von Stade 1525 besiegelte das Ende der Wurster Autonomie. Der Beitrag erklärt, wie das Land Wursten verwaltungsrechtlich in das Erzstift Bremen eingegliedert wurde, welche Ämter und Pflichten entstanden und was man heute vor Ort noch erkennt – mit...Weiterlesen

Das Heer des Erzbischofs sammelt sich 1524 auf der Geest bei Sievern zum Aufmarsch Sievern Mulsum

Aufmarsch Sievern Mulsum 1524

Wie zog das erzstiftische Heer 1524 nach Mulsum? Wir verfolgen die Route von der Geest bei Sievern in die Wurster Marsch, erklären Engpässe wie Specken, Sieltief und Wurten – und zeigen dir heute sichtbare Spuren: Dorfwurt, Deichlinien, Gräben. Mit Zeitleiste,...Weiterlesen

Bauernaufgebot auf dem Kirchhof von Mulsum bereitet sich auf die Schlacht am Kirchhof Mulsum vor

Schlacht am Kirchhof Mulsum 1524

1524 kam es auf dem Kirchhof von Mulsum zur Entscheidung: Wurster Aufgebote trafen auf das Heer des Erzbischofs. Der Beitrag rekonstruiert den Schlachtverlauf, ordnet die Folgen ein und zeigt, was du heute am Ort siehst – mit klaren Quellen, Zeitleiste...Weiterlesen

Frauen im Küstenschutz arbeiten am winterlichen Deich bei Wremen

Frauen im Küstenschutz

Frauen schützten die Küste – mit Hacke, Hakenbüchse und Fahne. Der Beitrag zeigt, was Quellen über Waffenträgerinnen im Land Wursten verraten, ordnet Tjede Peckes ein und führt an Orte, wo die Geschichte heute greifbar ist: Deichmuseum, Wremer Tief, Sieverdyshamm. Verständlich,...Weiterlesen

Tjede Pekes fuehrt die gruen-weisse Fahne der Wurster Freiheit 1517 in der Marsch, Bauern mit Speeren und Wagen

Schlacht am Wremer Tief 1517

Am 23. Dezember 1517 spitzte sich der Machtkampf zwischen dem Erzstift Bremen und dem Land Wursten am Wremer Tief zu. Der Beitrag erklärt das Gefecht, ordnet die Rolle der Fahnenjungfer Tjede Pekes ein und zeigt Orte, an denen du heute...Weiterlesen

Am Sieltief kippt das Gefecht gegen die 1499 Schwarze Garde.

1499 Schwarze Garde

1499 zog die „Schwarze Garde“ im Auftrag von Herzog Magnus gegen das Land Wursten. An Deichen und Specken prallten Söldner und Küstenbauern aufeinander – mit überraschendem Ausgang. Der Beitrag erklärt Hintergründe, Orte und Begriffe und zeigt, was du heute noch...Weiterlesen

1484 Abwehr bei Alsum

Im Winter 1484 prallten bei Alsum die freien Wurster und sachsen-lauenburgische Söldner aufeinander. Die Bauernrepublik verteidigte sich – erfolgreich. Der Beitrag ordnet den Angriff ein, erklärt Orte und Begriffe und zeigt, was davon heute noch in der Landschaft zu sehen...Weiterlesen

Kirchhof von Mulsum 1524 mit Bauernaufgebot, Fahne und anrückenden Reitern – Kontext Burg Morgenstern.

Burg Morgenstern

Die Burg Morgenstern war kein Märchenschloss. Sie war ein Machtinstrument des Erzbistums Bremen – errichtet nach 1517, zerstört kurz darauf, und 1524 doch Schlüsselfigur beim Ende der Wurster Freiheit. Der Artikel erzählt klar und belegt, was geschah, wo Spuren liegen...Weiterlesen

Holzflöße mit Eichenstämmen auf der Weser Richtung Küste

Holz von der Geest

In der Marsch fehlte Bauholz. Seit der Vor- und Frühgeschichte versorgte die Geest die Siedlungen zwischen Wremen, Dorum und Padingbüttel mit Holz – für Häuser, Deiche, Siele und Wege. Der Beitrag zeigt, wie Holz von der Geest organisiert, transportiert und...Weiterlesen

Wehle als runder Teich hinter dem Altendeich bei Padingbüttel

Wehle und Deichbruch

Wehlen sind tiefe Wasserlöcher, die bei Deichbrüchen entstehen – sichtbare Narben der Sturmflutgeschichte. An der Wurster Nordseeküste lassen sich diese Spuren bis heute vor Ort ablesen. Der Beitrag erklärt leicht verständlich, woher Wehlen kommen, wie man sie erkennt und warum...Weiterlesen

Verhandlung und Siegelung des vertrag land wursten 1238 am Siel

Vertrag Land Wursten 1238

1238 schloss das Land Wursten einen Vertrag mit Hamburger Kaufleuten. Die Vereinbarung regelte das Strandrecht und schützte Handel und Schiffbrüchige. Der Beitrag erklärt den historischen Kontext – von friesischer Selbstverwaltung bis Sielhandel –, zeigt Orte vor Ort und verlinkt zu...Weiterlesen

Der Wurster Landessiegel

Das Wurster Landessiegel (1393) mit der Umschrift SIGILLUM TERRE VURSACIE belegt die politische Handlungsfähigkeit des Land Wursten. Der Beitrag erklärt Bild, Schrift und Funktion des Siegels, ordnet es in friesische Selbstverwaltung und Rechtsgeschichte ein und zeigt, wo Sie vor Ort...Weiterlesen

landsgemeinde 16 ratgeber bei der öffentlichen Verkündung am Kirchhof

Verfassung einer Bauernrepublik

Wie funktionierte die Bauernrepublik Land Wursten? Die Landsgemeinde und ihre 16 Ratgeber regelten seit dem Spätmittelalter Recht, Sicherheit und Handel. Der Beitrag erklärt Ämter, Wahl, Zuständigkeiten – von der Wurster Willkür (1508) bis zu Kirchspielen, Thingplätzen und heutigen Erinnerungsorten.

Wurster Willkür 1508

An der Sieverdyshamm Wehlsbrücke tagten die Wurster Ratgeber, verlasen 1508 die „Würster Willkür“ und prägten damit die Rechtsordnung der Bauernrepublik. Heute erinnert ein Gedenkstein an Ort und Bedeutung der Thingstätte – eingebettet in Deichlandschaft, Wehlen und nahe der berühmten Feddersen...Weiterlesen

Zwei Langhäuser auf einer Dorfwurt bei Feddersen Wierde – Pfostenbau, Flechtwand, Reet, Vieh am Anbindestand.

Feddersen Wierde Langhaus

Die Ausgrabungen auf der Feddersen Wierde zeigen exemplarisch, wie Menschen in der Marsch lebten: im Langhaus, Wohn- und Stallbereich unter einem Dach. Der Beitrag führt durch Hausbau, Alltag, Handwerk und Landschaftsbezug – mit Besuchstipps, Einordnung und belastbaren Quellen.

Reihenhöfe auf einem Strandwall zwischen Dorum und Wremen – frühe Flachsiedlung im Land Wursten, ebenerdige Langhäuser mit Vieh.

Flachsiedlungen Land Wursten

Bevor die Wurtendörfer entstanden, lagen in der Marsch des Land Wursten Flachsiedlungen: ebenerdige Reihenhöfe auf Strandwällen – nahe genug fürs Wasser, hoch genug für den Alltag. Der Artikel erklärt Entstehung, Alltag und den Wechsel zum Wurtenbau – mit Beispielen, Besuchstipps...Weiterlesen

Historische Feldsteine am Totenweg in Padingbüttel, umgeben von Bäumen und einer Informationstafel.

Die Feldsteine am Totenweg

Die Feldsteine am Totenweg in Padingbüttel sind ein verborgenes Relikt der Vergangenheit. Seit dem 18. Jahrhundert markieren sie einen alten Bestattungsweg, auf dem die Verstorbenen zum Friedhof gebracht wurden. Viele Legenden ranken sich um diese geheimnisvollen Steine – einige sprechen...Weiterlesen

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