Frauen im Küstenschutz

Frauen schützten die Küste – mit Hacke, Hakenbüchse und Fahne. Der Beitrag zeigt, was Quellen über Waffenträgerinnen im Land Wursten verraten, ordnet Tjede Peckes ein und führt an Orte, wo die Geschichte heute greifbar ist: Deichmuseum, Wremer Tief, Sieverdyshamm. Verständlich, quellennah, mit Besuchstipps.

Fahnen- und Waffenträgerinnen zwischen Deich, Siel und Erinnerung

Wenn wir über frauen im küstenschutz sprechen, denken viele an Sandsäcke und Schaufeln. Unsere Region kennt mehr. In den Quellen zur Schlacht am Wremer Tief (1517) tauchen Waffenträgerinnen auf; die bekannteste ist die Fahnenjungfer Tjede Peckes. Später, in Neuzeit und Moderne, trugen Frauen häufig die Lasten des Deichalltags – von der Mithilfe bei Entwässerung, Viehtrieb und Notdiensten bis zu Arbeiten „an Bord“ im Küstenhinterland. Dieser Text ordnet nüchtern ein: Was ist belegt? Was ist Erinnerung? Und wo kannst du heute Spuren sehen – am Deich, am Wremer Tief, im Deichmuseum Land Wursten. [1][2][3]

Ausgangspunkt: Ein Küstenland in Eigenverantwortung

Das Land Wursten war über Jahrhunderte eine Bauernrepublik. Deich- und Sielpflichten lagen gemeinschaftlich bei den Kirchspielen – wer hier lebte, hielt die Küstenlinie mit. In Notstunden – bei Sturmflut, Bruch oder Maroderie – halfen alle, die konnten. Das formte Rollenbilder: Männer im schweren Erd- und Fassungsbau, Frauen beim Transport, in der Versorgung, beim Vieh, in der Organisation – und, wenn es hart auf hart kam, auch am Kampfgeschehen beteiligt. Später zeigt die Alltagsgeschichte der Küstenregionen, wie selbstverständlich Frauen im maritimen Arbeitsfeld mitwirkten. [1][2]

Tjede Peckes als Fahnenjungfer in der Schlacht am Wremer Tief – Symbol der Frauen im Küstenschutz
Tjede Peckes steht für Mut und Verantwortung im Küstenland

1517 am Deich: Waffenträgerinnen in der Überlieferung

Dezember 1517, Wremer Tief: Wurster Aufgebote treffen am Siel auf die Truppen des Erzbischofs Christoph. Die Wurster verlieren. In der lokalen Überlieferung – Tafeln, Dorfchroniken, Vereinsschriften – ist von Frauen in der Schlacht die Rede. Als Symbolfigur gilt Tjede Peckes aus Padingbüttel-Oberstrich, die als Fahnenjungfer gefallen sein soll. Eine Gedenktafel am Kutterhafen Wremen hält die Erinnerung wach; Schul- und Straßennamen verknüpfen ihren Namen mit der Region. Die Wremer Chronik dokumentiert diese Erinnerungsebene und verortet die Tafel auf der Südpier. [3]

Wichtig für die Einordnung: Die Kernereignisse – Gefecht 1517, Sieg des Erzstifts, Zwingburg „Morgenstern“ 1517/18, Zäsur 1525 – sind archivalisch gut greifbar. Für die genaue Rolle einzelner Frauen liefern die Quellen keine lückenlosen Augenzeugenberichte; die Figur Tjede Peckes steht zwischen überlieferter Erzählung und regionaler Erinnerungskultur. Das schmälert nicht den Symbolwert – wir benennen nur sauber, wo Erinnerung beginnt. [3]

Frauenarbeit am Deich: Alltag, Notdienst, Professionalität

Jenseits des Gefechts erzählen Museen und Fachliteratur von der Alltagsarbeit am Deich: Schlick- und Klei-Arbeiten, Entwässerung, Gerätschaften, Modelle – wie Deichschichten aufgebaut sind, wie Sieltore funktionieren und wie Gemeinschaftsarbeit organisiert wurde. Das Deichmuseum Land Wursten zeigt diese Zusammenhänge anschaulich; hier wird Küstenschutz als Gemeinschaftsleistung deutlich – mit vielen Exponaten aus Betrieb und Pflege. Für den Blick über den Deichrand lohnt zudem die maritime Arbeitsgeschichte: Das Deutsche Schiffahrtsarchiv dokumentiert Fälle von Frauenarbeit an Bord im Nord- und Ostseeraum, die sich familienbetriebsbasiert entwickelte – ein Puzzleteil, um weibliche Arbeit im Küstenökonomieraum zu verstehen. [1][2]

Frauen im Küstenschutz arbeiten am winterlichen Deich bei Wremen
Arbeit am Deich in der Marsch – Gemeinschaft unter rauen Bedingungen.

Tjede Peckes – Person, Platz, Perspektive

Wer war sie? Die Überlieferung nennt Geburt um 1500, Tod am 23. Dezember 1517 am Wremer Tief. Sie habe das Banner getragen, es habe „ein Abbild des Todes“ gezeigt; sie sei als Jugendliche gefallen. Die Gedenktafel in Wremen und Benennungen vor Ort (Schule, Straße) zeigen, wie stark die Figur heute im Gedächtnis verankert ist. Quellenkritisch gilt: Die Details ihrer Biografie sind uneinheitlich überliefert, teils aus späterer Zeit aufgezeichnet. Für unseren Artikel heißt das: Symbolfigur ja, Biografisches vorsichtig. [3]

Warum bleibt sie wichtig? Weil sie (ob als individuelle Person oder als verdichtete Erzählfigur) daran erinnert, dass Frauen in Extremsituationen – Sturmfluten wie militärischem Druck – sichtbar wurden: als Fahnenträgerinnen, Waffenführende, Helfende und Organisatorinnen von Versorgung und Rückzug.

Tjede Pekes fuehrt die gruen-weisse Fahne der Wurster Freiheit 1517 in der Marsch, Bauern mit Speeren und Wagen
Tjede Pekes mit der grün-weißen Fahne der Wurster Freiheit. Historische Szene in der Marsch vor den Kämpfen am Wremer Tief, 1517.

Begriff erklärt

  • Wurt (Wierde/Warft): Aufgeworfener Siedlungshügel als Schutz vor Überschwemmungen – älter als die Deiche.
  • Wehle (Brake/Brack): Runde bis fächerförmige Senke nach Deichbruch; oft als Teich erhalten.
  • Ringdeich: Umfassender Deich, der eine Siedlung oder ein Gebiet rings umschließt; nach Sturmfluten häufig verstärkt.
  • Siel / Sieltief: Schleuse/Graben zur Entwässerung der Marsch; strategischer Knoten für Bewegung und Kontrolle.

Orte besuchen

Deichmuseum Land Wursten (Dorum) | Ausstellung zu Deichbau, Küstenschutz, Gerätschaften – vom Mittelalter bis heute. Lage: Poststraße 16, 27639 Wurster Nordseeküste. Tipp: Nehmt euch Zeit für die Modelle; sie erklären die Schichten eines Deiches. [2]

Wremer Tief / Kutterhafen (Wremen) | Gedenktafel für Tjede Peckes auf der Südpier; Blick auf Siel, Deichlinie, Gräben – die Topografie der Schlacht wird spürbar. Hinweis: Arbeits- und Verkehrsfläche – Wegegebot, Kanten/Nässe beachten. [3]

Sieverdyshamm – Wehlsbrücke (Misselwarden) | Thing-Ort der Wurster; Gedenkstein mit Bezug zur Wurster Willkür (1508); Landschaft mit Wehlen und Altdeichresten.

Aktuelle Fotos & Wegbeschreibungen:
Sehenswürdigkeiten des Land Wursten — https://www.land-wursten.de/sehenswuerdigkeiten-des-land-wursten/

Besuchsregeln: Weiden und Gräben sind gefährlich rutschig; manche Flächen sind Privat-/Gewerbeareal. Bitte Zutrittsregeln und Wegegebot einhalten.

Ausstellung im Deichmuseum erinnert an die Frauen im Küstenschutz
Erinnerung an Arbeit, Mut und Verantwortung am Deich

Zeitleiste (Kernkontext 1500–heute)

  • um 1500–1517: Tjede Peckes in der Überlieferung; Schlacht am Wremer Tief und Verlust der militärischen Handlungsfreiheit. [3]
  • 1517/1518: Burg Morgenstern als Zwingburg am Deich (Weddewarden); im Aufruhr zerstört.
  • 1525: Stader Friede – Wursten endgültig im Erzstift Bremen; Vögte statt 16 Ratgeber.
  • Neuzeit/Moderne: Gemeinschaftliche Deicharbeit bleibt Pflicht; in Haushalten/Betrieben arbeiten Frauen selbstverständlich mit – auch im erweiterten maritimen Arbeitsfeld. [1][2]
  • heute: Deichmuseum Land Wursten macht Technik, Arbeit und Geschichte des Küstenschutzes anschaulich. [2]

Zwei Perspektiven, ein Landstrich

Die Erzählung von Tjede Peckes gibt der Wurster Geschichte ein Gesicht. Sie markiert den Punkt, an dem Frauen sichtbar in die Kampfhandlungen traten – als Ausnahme, aber nicht als Undenkbarkeit. Das passt in ein breiteres mittelalterliches Muster: Frauen treten situativ in Machtkonstellationen – als Regentin, Verhandlerin, Verteidigerin. [2]

Ohne die Landschaft versteht man den Konflikt nicht. Sieltiefe, Deiche, Specken (erhöhte Marschwege) sind Engpässe – militärisch und zivil. Wer sie hält, kontrolliert Bewegung und Sicherheit. Das Deichmuseum zeigt, wie viel Wissen und Arbeit in diesen Linien steckt – und dass Küstenschutz immer eine Gesamtsache war. [2]

Quellenlage & Unsicherheiten

  • Gesichert: Gefechte 1517, Gedenktafel am Wremer Tief (Südpier), lokale Benennungen; Deichmuseum als Ort der Technik- und Alltagsgeschichte des Küstenschutzes. [2][3]
  • Kontextgesichert (überregional): Weibliche Handlungsspielräume im Mittelalter – situativ und rollenabhängig, teils politisch, teils militärisch. [2]
  • Indiziengestützt/Erinnerung: Zahlenangaben zu Frauen im Gefecht, Bannerikonografie, wörtliche Zitate – hier dominiert die lokale Überlieferung; Vorsicht bei Generalisierungen. [3]
  • Maritime Arbeit, 19. Jh. ff.: Museumspublikation belegt Frauenarbeit an Bord im Nord-/Ostseeraum – zeigt Normalität von Frauenarbeit im Küstenökonomieraum, ist zeitlich später als 1517. [1]

Mythen & Streitfragen – kurz und klar

  • „500 Frauen mit der Waffe?“: Die Zahl geistert durch Darstellungen; harte Primärbelege sind dünn. Sicher ist: Frauen waren beteiligt, die Figur Tjede Peckes steht symbolisch. [3]
  • „Frauen am Deich = Ausnahme?“: In Alltags- und Notdiensten keineswegs; das zeigt die Sachkultur (Geräte, Modelle, Fotos) und maritime Arbeitsgeschichte. [1][2]
  • „Legende oder Geschichte?“: Beides. Wir trennen: Ereignis (Schlacht, Gedenkorte) – gesichert; Biografiemaße (Detailtiefe) – überlieferungsnah.

Barrierefreie Zusammenfassung

  • Im Land Wursten gehörte Küstenschutz allen – in Notlagen halfen Frauen sichtbar mit.
  • 1517 tauchen Frauen im Gefechtskontext auf; Tjede Peckes ist die Symbolfigur. [3]
  • Heute zeigen Deichmuseum, Wremer Tief und Sieverdyshamm, wie Arbeit, Recht und Erinnerung zusammengehören. [2][3]

Was es hier zu lernen gab:

  1. Küstenschutz ist Gemeinschaftsarbeit – historisch wie heute. [2]
  2. Frauen sind sichtbar, wenn es brenzlig wird: am Deich, im Hafen, im Gefecht – Quellen nennen Beispiele, auch wenn Details teils überliefert sind. [3]
  3. Tjede Peckes bleibt das Gesicht einer Erfahrung: Mut, Solidarität, Verlust. [3]
  4. Museen und Archive helfen, Legende und Sachkultur zusammenzudenken – im Deichmuseum lassen sich Technik und Arbeit begreifen. [2]
  5. Orte sprechen: Am Wremer Tief, an der Wehlsbrücke und in Dorum liest du Geschichte direkt aus Landschaft und Objekten. [2][3]

Quellen

[1] Rudolph, Helga (1993): Fallbeispiele aus einem Jahrhundert der Mitarbeit von Frauen an Bord im Nordsee- und Ostseeraum. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv 16. Museumspublikation, zur maritimen Frauenarbeit; zeigt die Einbindung von Frauen in Küstenökonomien (19. Jh. ff.). Abgerufen am: 05. Oktober 2025. https://ww2.dsm.museum/DSA/DSA16_1993_373394_Rudolph.pdf (ww2.dsm.museum)

[2] Deichmuseum Land Wursten (o. J.): Ausstellung zu Deichbau und Küstenschutz; Geräte, Modelle, Geschichte. Besucherinformation/Profil. Abgerufen am: 05. Oktober 2025. https://www.wursternordseekueste.de/poi/deichmuseum-land-wursten (Wurster Nordseeküste)

[3] Wremer Chronik (o. J.): Tjede Peckes – Wahrheit oder Legende? PDF mit Hinweisen zur Gedenktafel am Wremer Tief (Südpier), lokaler Erinnerung und Datierungen (1500–1517). Abgerufen am: 05. Oktober 2025. https://www.wremer-chronik.de/wp-content/uploads/2019/02/Tjede-Peckes.pdf (wremer-chronik.de)

Transparenz: Für mittelalterliche Frauen im Gefecht sind harte Primärbelege im Land Wursten selten; wir stützen uns auf lokale Erinnerung [3], Sachkultur/Museen [2] und überregionale Forschung zur Frauenarbeit im Küstenraum [1]. Weitere Detailstudien (z. B. Beiträge im Jahrbuch der Männer vom Morgenstern) können die Perspektive lokal vertiefen.

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Blutiger Kirchenmord bei Nacht – düstere Sage von Wolff von der Wolffsburg an der Nordseeküste.
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Auf der Wurt bei Barlinghausen stand einst die mächtige Wolffsburg. Der Herr des Hauses, stolz und jähzornig, erschlug in der Kirche den Pfarrer, weil dieser ohne ihn zu predigen begann. Von jenem Tag an galt sein Geschlecht als verflucht –

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Zwei Männer und ein Pferd begegnen einem Hasen im Abendlicht – Sage vom vermessenen Dudding bei Wremen.
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Bauer Dudding war reich, stolz und hartherzig. Er prahlte mit seinem Besitz und verspottete die Warnung seines Knechts – bis sich ein Hase zwischen den Hufen seines Pferdes fing. Von da an wandte sich sein Glück. Feld um Feld verlor

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Lebstedt war reich und gesegnet, doch Stolz und Frevel führten zum Untergang. Die Bauern streuten Mehl auf ihre Böden, bis eine fromme Frau ein Zeichen erkannte – einen Aal im Herd. Sie floh, und kurz darauf verschlang eine gewaltige Sturmflut

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Sage von Küsters Kuh

Lebstedt war reich, gesegnet und stolz – zu stolz. Die Bauern streuten Weizenmehl auf ihre Böden, bis eines Nachts eine fromme Frau ein Zeichen erhielt: ein Aal im Herd. Sie floh – und kurz darauf verschlang eine Sturmflut das Dorf.

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