Archäologie der Marsch

Wie lässt sich an alten Hölzern ablesen, wann und wie Marschhäuser gebaut oder repariert wurden? Der Beitrag erklärt Methoden der Archäologie der Marsch – von Spaltholz und Bauphasen bis zu Reparaturspuren – mit Blick auf Funde aus dem Land Wursten und seiner Umgebung.

Archäologie der Marsch – Geschichten aus dem feuchten Boden

Einleitung

Wenn du heute über den Deich bei Wremen gehst und den Wind aus Westen spürst, siehst du das Land, wie es seit Jahrhunderten aussieht: flaches Grün, Reetdächer, kleine Hügel mit Kirchen und alten Höfen. Doch unter deinen Füßen liegt eine zweite Welt – verborgen unter Schichten aus Klei, Lehm und Holz. Diese stille Landschaft erzählt Geschichten, die älter sind als jedes Dorf.

Die Archäologie der Marsch versucht, sie hörbar zu machen. Sie blickt dorthin, wo andere kaum graben würden – in den feuchten Boden der Nordseeküste, zwischen Elbe und Weser, zwischen Watt und Geestland, zwischen dem heutigen Cuxhaven und Bremerhaven. Hier, in der Wurster Nordseeküste, wurde das Leben seit Jahrtausenden vom Wasser geformt. Und genau hier erzählt der Boden von Menschen, die sich mit dem Meer arrangierten, nicht gegen es.

Die Marsch – Lebensraum zwischen Meer und Land

Die Marsch ist kein Land, das man einfach bewohnt. Sie ist ein Raum, den man sich erarbeitet. Gezeiten, Sturmfluten und Schlick bestimmten seit jeher, wo Menschen siedeln konnten. Wer hier lebte, musste sich gegen das Meer behaupten.

Die ersten Bewohner bauten ihre Häuser auf Wurten – künstlich aufgeschütteten Hügeln, die Schutz vor Überflutung boten. Jede Wurt war ein kleines, in sich geschlossenes Universum: Wohnhäuser, Ställe, Vorratsschuppen, manchmal eine kleine Kultstätte. Um sie herum: Gräben, Pfähle, Holzbohlenwege, Viehweiden.

Die Archäologie der Marsch untersucht diese Spuren des Alltags. Sie fragt: Wie bauten und wohnten die Menschen? Wie veränderten sie ihre Häuser im Lauf der Jahrhunderte? Wie reagierten sie auf Sturmfluten, Klimaschwankungen und den stetigen Anstieg des Meeres?

Ihre Funde – von Feddersen Wierde bis Fallward – sind Schlüssel zum Verständnis einer ganzen Region.

Frühmittelalterliches Langhaus auf einer Wurt – Archäologie der Marsch

Feddersen Wierde – Ein Dorf unter der Erde

Die Feddersen Wierde bei Wremen gilt als eine der bedeutendsten archäologischen Fundstellen Europas. Zwischen 1954 und 1963 legten Forscher:innen dort Schicht um Schicht frei – und stießen auf ein vollständig erhaltenes frühmittelalterliches Dorf.

Mehr als dreißig Bauphasen konnten nachgewiesen werden: Langhäuser aus Eichenholz, jeweils etwa 20 × 6 Meter groß, mit Wohn- und Stallteil unter einem Dach. Es gab Werkstätten, Vorratsräume, Feuerstellen, Zäune, und sogar Spuren von Wegen.

Das Besondere: Der feuchte Marschboden hatte das Holz über Jahrhunderte konserviert. Äxthiebe, Bohrlöcher, Dübel und Zapfen blieben erhalten – bis hin zu feinen Werkzeugspuren. Nirgends sonst lässt sich so präzise nachvollziehen, wie Menschen zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert n. Chr. lebten und arbeiteten.

Wie Holz im Boden überlebt

Wer einmal an einer Grabung in der Marsch teilgenommen hat, vergisst den Geruch nie: feuchte Erde, Salz, jahrhundertealtes Holz.
Im sauerstoffarmen Boden wird Zersetzung gestoppt – organisches Material bleibt erhalten. Das macht die Marsch zu einem einzigartigen Gedächtnisraum.

Typisch ist das sogenannte Spaltholz – Holz, das nicht gesägt, sondern mit Keilen entlang der Fasern gespalten wurde. Diese Methode war weit verbreitet, weil Sägen teuer und selten waren. Die glatten und rauen Bruchflächen verraten Archäolog:innen viel über Werkzeuge, Techniken und Handwerkswissen.

Begriff erklärt: Spaltholz

Spaltholz entsteht, wenn Baumstämme entlang der Maserung geteilt werden. Es war stabiler gegen Feuchtigkeit, aber unregelmäßig. Diese Unregelmäßigkeiten erlauben heute Rückschlüsse auf Arbeitsweisen vergangener Generationen – eine Art Signatur der Handwerker, die hier lebten.

Häuser auf Wurten – Schichten eines Lebens

Jede Wurt ist ein Geschichtsbuch aus Erde.
Wenn Archäolog:innen die Schichten freilegen, sehen sie, wie ein Ort über Generationen wuchs: Ein Haus wurde repariert, ein anderes abgetragen, neues Material darüber aufgeschüttet.

In der Feddersen Wierde sind über 30 Bauhorizonte belegt. Die ältesten Häuser stammen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., die jüngsten aus dem frühen Mittelalter. Die Siedlung wurde nicht plötzlich aufgegeben, sondern wuchs und veränderte sich stetig – eine Chronik in Holz und Klei.

Zeitraum Kennzeichen
1.–3. Jh. n. Chr. Erste Langhäuser aus Spaltholz, Pfostenbauweise
4.–6. Jh. Wiederholte Reparaturen, Pfosten nachgesetzt
8.–10. Jh. Verlagerung auf höhere Wurten, größere Ställe
Mittelalter Stein- und Backsteinfundamente, Holzkern bleibt erhalten

So zeigt sich ein langsamer Wandel, kein Bruch: Menschen passten sich an, nutzten vorhandenes Material weiter, bauten nachhaltiger, als wir es heute oft tun.

Reparaturen als Zeitzeugen

Archäolog:innen erkennen Reparaturen an nachträglich eingesetzten Balken, versetzten Zapfenlöchern, überarbeiteten Schwellen. Mit Dendrochronologie – der Datierung anhand von Jahresringen – lässt sich oft bestimmen, wann ein Holz gefällt wurde.

Ein Beispiel: In einem Haus der Feddersen Wierde fanden sich Pfosten, die etwa fünfzig Jahre jünger waren als die restliche Konstruktion – Zeichen einer Reparaturgeneration. Diese kleinen Eingriffe erzählen Geschichten von Besitz, von Arbeit und von Generationen, die dasselbe Haus weiterführten.

Werkzeuge und Handwerk

Die Spuren an den Balken sind wie Fingerabdrücke der Vergangenheit: Hiebe von Beilen, Kerben von Dechseln, Schläge von Holzhämmern. In der Marsch dominierte Eichenholz, robust und fäulnisbeständig. Leichtere Hölzer – Esche, Birke, Kiefer – dienten für Dachlatten und Innenausbauten.

Da Holz knapp war, wurde es recycelt: Alte Pfosten wanderten in neue Häuser. An überlagerten Schnittflächen erkennt man, dass verschiedene Werkzeuge zu unterschiedlichen Zeiten benutzt wurden – ein sichtbares Zeichen der handwerklichen Kontinuität.

Bootsgrab von Fallward in frühmittelalterlichem Stil – Archäologie der Marsch

Funde aus der Wurster Nordseeküste

Neben Feddersen Wierde gibt es weitere bedeutende Orte:

  • Fallward: Ein Gräberfeld mit über 200 Bestattungen aus dem 4./5. Jahrhundert n. Chr. – darunter ein einzigartiges Bootsgrab, bei dem ein hölzernes Boot als Sarg diente.
  • Barward: Spuren einer spätmittelalterlichen Wurt, deren Reste als kleine Erhebung im Gelände sichtbar sind.
  • Dorum-Neufeld / Alsum: Küstenstreifen mit alten Deichlinien und Holzresten im Watt – Spuren von Siedlungen, die dem Meer geopfert wurden.

Diese Orte zeigen: Das Land Wursten war seit der Antike Teil eines dichten Siedlungsnetzes entlang der Nordseeküste. Landwirtschaft, Viehzucht und Handel verbanden sich mit maritimen Wegen.

Archäologie der Marsch und das Klima

Die Geschichte der Marsch ist auch Klimageschichte.
Im 4. Jahrhundert führten Sturmfluten zu neuen Deichen und höheren Wurten. Spuren von gebrochenen Pfosten oder Klei-Schichten über Ascheresten zeigen, wann das Meer wieder kam.

Die Menschen reagierten, bauten stärker, lernten aus jeder Flut. Das ist bis heute sichtbar – in der Struktur der Dörfer, der Deiche und sogar der Mentalität: Anpassung statt Widerstand.

Forschungsgeschichte und Methoden

Die moderne Archäologie der Marsch begann in den 1950er-Jahren. Das Niedersächsische Institut für Küstenforschung pumpte das Wasser aus der Feddersen Wierde und dokumentierte erstmals eine ganze Siedlung systematisch.

Heute arbeiten Wissenschaftler:innen mit 3D-Scans, Mikroskopie, Pollenanalyse und Geochemie. Mit Drohnen werden Geländemodelle erstellt, Bohrkerne liefern Daten zu Klima und Vegetation.

Die Ergebnisse zeigen: Die Marsch war kein unsicherer Lebensraum, sondern hochorganisiert. Menschen lebten hier über Jahrhunderte – mit Planung, Infrastruktur und sozialer Ordnung.

Spuren im Alltag

Auch heute tauchen Reste dieser Geschichte auf: Beim Pflügen bei Misselwarden oder Mulsum stoßen Landwirte auf alte Bohlen oder Pfähle. Beim Deichbau berichten Arbeiter vom „alten Holz unner’m Diek“.

Viele Bauernhäuser stehen auf Fundamenten, in denen wiederverwendete Eichenbalken aus alten Wurten stecken. Die Vergangenheit ist buchstäblich Teil des Bodens geblieben.

Museen und Orte der Erinnerung

Wer sich selbst auf Spurensuche begeben will, kann an mehreren Orten Geschichte erleben:

  • Feddersen Wierde bei Wremen – ausgeschilderte Grabungsfläche, frei zugänglich.
  • Museum Burg Bederkesa – zeigt Originalfunde, Modelle und Nachbildungen alter Marschhäuser.
  • Heimatmuseum Wremen – kleine Ausstellung über Wurten, Deichbau und Alltagsleben.
  • St.-Marien-Kirche Mulsum – auf einer alten Wurt erbaut; ihre leicht erhöhte Lage ist bis heute sichtbar.

Diese Orte machen deutlich: Die Vergangenheit ist nicht vergangen – sie atmet weiter im Boden, in den Häusern und in den Geschichten der Menschen.

Offene Fragen der Forschung

Trotz aller Funde bleiben Fragen:
Wie stark war der Handel über See? Welche sozialen Strukturen bestimmten die Dörfer? Und warum wurden manche Wurten aufgegeben, andere weitergeführt?

Viele ältere Grabungen wurden noch ohne digitale Vermessung durchgeführt. Neue Analysen von Holz- und Bodenproben verändern laufend unser Bild. Sicher ist: Das Land Wursten war nie isoliert – es war Teil eines Netzes von Küstenkulturen zwischen Elbe und Weser, das Handel, Ideen und Menschen verband.

Kontinuität bis heute

Vieles, was die Archäologie der Marsch zeigt, lebt fort.
Auch moderne Deichhäuser stehen auf Pfählen; ihre Ausrichtung folgt Wind und Sonne wie einst. Der Gedanke, mit dem Meer zu leben statt gegen es, prägt die Wurster Nordseeküste bis heute.

Vereine wie der Heimatverein Wurster Nordseeküste oder der Förderverein Feddersen Wierde bewahren diese Geschichte. Schulen binden sie in den Unterricht ein. Und wer aufmerksam über die Felder geht, sieht, dass die Landschaft selbst zum Lehrbuch geworden ist.

Fazit

Holz erzählt Geschichte.
Jeder Dübel, jeder Zapfen, jede Schicht aus Klei ist ein Stück Erinnerung. Die Archäologie der Marsch macht sichtbar, wie eng Mensch und Landschaft verwoben sind.

Das Land Wursten ist kein Randgebiet, sondern ein offenes Archiv – ein Raum, in dem Geschichte buchstäblich unter den Füßen liegt. Und wenn du das nächste Mal über den Deich gehst, denk daran: Unter dir ruht ein Haus, gebaut vor tausend Jahren – aus Spaltholz, mit bloßen Händen, im Vertrauen darauf, dass das Land hält.

🧭 Was du heute vor Ort entdecken kannst

  • Alte Wurten bei Wremen, Mulsum und Misselwarden
  • Beschilderte Grabungsfläche der Feddersen Wierde
  • Ausstellung „Leben auf der Wurt“ im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg
  • Nachbildungen alter Marschhäuser im Museum Burg Bederkesa
  • Führungen und Veranstaltungen der Heimatvereine Wurster Nordseeküste

Quellen & Literatur

  1. Niedersächsisches Institut für Küstenforschung: Feddersen Wierde. Ergebnisse der Ausgrabungen 1954–1963. Bremerhaven 1983.
    https://digital.lb-oldenburg.de/feddersen-wierde
  2. Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg: Leben auf der Wurt. Online-Ausstellung 2023.
    https://www.naturundmensch.de/marscharchaeologie
  3. Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege: Fundstellen-Datenbank LDB. Kategorie „Marschensiedlungen“, Zugriff am 13. Oktober 2025.
    https://denkmalpflege.niedersachsen.de
  4. P. Schmid (Hrsg.): Archäologie an der Nordseeküste – Neue Erkenntnisse zu Marschensiedlungen. Oldenburg 2020.
  5. M. Wilkens: Holz und Handwerk im frühen Mittelalter. Archäologische Berichte Nr. 21, Stuttgart 2019.

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